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Empfänger

Wissenswerte Informationen über den Empfänger

empfaengerViele denken, dass z.B. Graupner Sender nur mit Graupner Empfänger zusammenarbeiten. Diese Annahme ist zum Glück falsch! Dass Mischbetriebe zwischen zwei Herstellern nicht zulässig sind, ist ein Irrtum. Es wird oft gedacht, dass Synthesizer-Sender nur mit Synthesizer-Empfänger arbeiten - auch falsch! Man kann sagen, dass fast jeder Sender mit fast jedem Empfänger zusammenarbeitet.  Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel: Diese sind PCM und 2,4 Ghz-Varianten, sowie die veralteten AM-Anlagen. Die Hersteller übernehmen aber logischerweise keine Garantie für gemischte Einsätze. Der Modellpilot muss vor dem Flug selber prüfen, ob die Anlagen zusammenarbeiten.

Tipps für den Kauf von Empfänger

Der Kauf eines Empfänger sollte von dem zu steuernden Modell abhängig gemacht werden. Es gibt folgende Kriterien die bei Empfänger ausschlaggebend sein können:

  1. Die Anzahl der Kanäle des Empfänger: Wie viele Servos sollen im Modell gesteuert werden?
  2. Reichweite des Empfängers: Wie groß muss die Reichweite sein? Bei Parkflyer z.B. ist dieses Kriterium zu vernachlässigen aber bei großen Seglern z.B. sehr wichtig.
  3. Störsicherheit des Empfängers: Ein Einfachsuper mit einer Zwischenfrequenz von meist 455 kHz oder ein störfester Doppelsuper-Empfänger mit zwei Zwischenfrequenzen: 10,7 Mhz und 455 kHz?
  4. Der Preis des Empfängers ;-)

Experten empfehlen nie den Empfänger und die Servos im Modell zu wechseln, wenn man mehrere Modelle hat. Beim Wechsel der Komponenten kann es schnell zu Kabelbruch (nicht unbedingt sichtbar), Kontaktproblemen durch ständiges Steckerziehen und zur häufigsten Absturzursache kommen: die Steuerverwechslung. Wenn z.B. die Querruderservos falsch herum eingebaut werden und das Flugmodell anstatt nach links in die umgekehrte Richtung steuert.

Damit die Vollausrüstung sicher aber im erschwinglichen Rahmen hält, sollte man z.B. keinen Doppelsuper Empfänger in ein Parkflyer bauen. Auch reichen 5 Kanäle bei den Slowflyer allemal. Bei großen und schweren Jets sollte dann aber nicht bei der Störsicherheit gespart werden.

Betriebskanäle, Quarze und Synthesizer bei Empfänger

Vor einigen Jahren hatte jeder Sender und Empfänger Quarze mit einem bestimmtem Betriebskanal.  Hat der Flugkollege denselben Betriebskanal, konnte man durch das Wechseln der Quarze den Betriebskanal ändern. Somit konnten beide gleichzeitig fliegen. Mittlerweile gibt es Empfänger mit Mikroprozessoren, bei denen die Empfangsfrequenz geändert werden kann.