Silverlit Wingmaster I-Bird Ferngesteuerter

Informationen über den ferngesteuerten Vogel "Wingmaster I-Bird" (85777) von Silverlit!

Mit dem Wingmaster I-Bird liefert Silverlit ein ganz außerge- wöhnliches Flugobjekt: Ein ferngesteuerter Roboter-Vogel! Mich hat an dem hauptsächlich die dahintersteckende Technik interessiert. Ich stellte mir die Frage, wie man den Flügelschlag eines Vogels immitieren kann. Nun weiß ich es ;-)

Eckdaten Wingmaster Silverlit I-Bird

- Maße: 20 x 10,2 x 5 cm
- Gewicht: 100 g
- Kanäle: 2
- Infrarot Fernsteuerung
- Reichweite ca. 5m
- Indoor geeignet

Optik, Design und Material: Silverlit

Der Vogelkörper und der hintere Schwanz ist aus stabilem Hartschaum gefertigt. Die vier vorderen Flügel (2 pro Seite) des bestehen jeweils aus einer Drahtstange und einer Folie. Die Folie scheint mit einem Tesaband an dem Draht befestigt zu sein.
Das Hinterteil des sieht aus wie das Heck eines ganz normalen Flugzeuges: mit Seiten- und Höhenruder. Das Seitenruder wird mit Hilfe eines Magneten entweder nach links oder nach rechts gehalten. Dadurch kann der seine Richtung ändern. In der "Nullstellung" bewegt sich das Seitenruder lose nach links und rechts, je nachdem auf welche Seite der gerade gekippt wurde.

Die Augen des blinken langsam und gefährlich rot. Das könnte kleinen Kindern Angst machen.

Flugtechnik / Flügelschlag des Wingmaster Silverlit I-Bird

Die zwei Flügel an jeder Seite des bewegen sich abwechselnd auf und ab. Durch diese schnelle Bewegung wird der Auftrieb erzeugt. Also nicht ganz so, wie bei einem richtigen Vogel :-) Setzt der Flügelschlag des s aus, so gleitet der ferngesteuerte Vogel sanft nach unten. Der fliegt prinzipiell mit dem Kopf nach oben (etwa wie ein Kolibri) wenn man relativ viel Schub gibt. In dieser Stellung kann man am besten Kurven fliegen. Drosselt man den Schub, so kommt der Kopf weiter nach unten und der geht in eine waagerechte Stellung wie die meisten Vögel bzw. normale Flugzeuge. Die Seitensteuerung erfolgt wie schon erwähnt mit der Seitenflosse (like planes).

Flug und Flugumgebung mit dem (85777)

Prinzipiell empfehle ich den in einem größeren Raum zu fliegen. Ein großes Wohnzimmer sollte es schon sein. Mein Wohnzimmer ist leider zu klein dafür ;-( Trotzdem ganz klar Indoor. Warum?
Für den Outdoorbereich ist meiner Meinung nach der nicht zu gebrauchen. Die Reichweite der Fernsteuerung reicht erstens nur ca. 5m (erweiterbar mit dem IR-Booster) und zweitens ist die Infrarotfernsteuerung sehr empfindlich was Sonnenstrahlen anbelangt. Sprich: Bei Sonnenschein fällt manchmal die Verbindung aus bzw. wird diese gestört. Ich habe versucht den bei -1° C zu fliegen. Komischerweise wurde bei dieser winterlichen Temperatur der Flügelschlag langsamer und der hat sich einfach nach kurzer Zeit selber ausgeschaltet. Dies tut er normalerweise nur, wenn der Akku leer ist, was aber nicht der Fall war...

In einem größeren Raum ist der I-Bird aber gut und sehr einfach zu fliegen. Nach einer gewissen Übungszeit kann man den aber sehr präzise steuern. Je weiter der Kopf des nach oben ragt, desto langsamer fliegt der Vogel und desto besser reagiert er auf die Seitensteuerung.

Stabilität und Langlebigkeit des

Der ist wie gewohnt sehr stabil konstruiert. Verfängt sich der aber irgendwo, so muss sofort der Antrieb abgestellt werden. Passen Sie auch auf, dass Sie den nicht einfach so herausziehen, wie der I-Bird in das Hindernis hinein geflogen ist. Sonst könnten die vorderen Flügel beschädigt werden. Die Folie kann leicht reißen und die feinen Drähte leicht verbogen werden. Mit etwas Sorgfalt lebt aber ihr trotzdem sehr lange.

Fazit: Vogel oder Heli?

Ich persönlich bevorzuge eindeutig die kleinen Indoor Helis als den Indoor I-Bird. Das Fliegen mit den Helis macht mir mehr Spaß. Auch die Optik der Helis gefallen mir besser. Der Vorteil eines Helis ist auch dass man keinen so großen Raum benötigt und damit in der Luft stehen kann.
Mit den Flugzeugen von Silverlit kann ich Silverlits I-Bird nicht vergleichen, da die Flugzeuge nur für den Outdoorbetrieb geeignet sind.

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